Was ist franckesche stiftungen?

Die Franckeschen Stiftungen sind eine der ältesten deutschen Stiftungen für Bildung, Kultur und soziale Hilfe. Sie wurden im Jahr 1698 von dem Theologen und Pädagogen August Hermann Francke in Halle (Saale) gegründet.

Die Franckeschen Stiftungen umfassen mittlerweile über 20 historische Gebäude, darunter das berühmte Waisenhaus, in dem einst tausende Waisenkinder betreut wurden. Heute beherbergt es unter anderem das Francke-Museum, das über die Geschichte der Stiftungen informiert.

Die Stiftungen bieten eine Vielzahl von Bildungsangeboten an und setzen sich für die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Kultur ein. Es gibt Schulen, Kindergärten, eine Hochschule für Theologie, ein Archiv sowie zahlreiche Museen und Ausstellungen. Besonders bekannt sind die historischen Wunderkammern, die die Bildungs- und Sammlungstätigkeit Franckes widerspiegeln.

Die Franckeschen Stiftungen sind international vernetzt und pflegen Partnerschaften mit Institutionen und Universitäten weltweit. Sie sind ein wichtiger Anlaufpunkt für historische Forschung und bieten regelmäßig Veranstaltungen, Vorträge und Workshops an.

Die Stiftungen unterhalten außerdem eine soziale Einrichtung, die Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützt. Sie engagieren sich für Flüchtlinge, Obdachlose und Menschen mit Behinderungen.

Die Franckeschen Stiftungen sind ein kulturelles Highlight in Halle (Saale) und ziehen jährlich viele Besucher an. Sie stehen für eine lange Tradition in Bildung und Sozialarbeit und sind bis heute ein wichtiger Ort des Lernens, der Begegnung und des Engagements.